Vier Frauen in der GOJO-Geschichte

Vier Frauen in der GOJO-Geschichte
7. März 2023
Vier Frauen in der GOJO-Geschichte

Am 8. März feiern wir erneut den „Internationalen Frauentag“, und damit die großartigen Frauen in unserem Leben sowie auf der ganzen Welt. Wir möchten diesen besonderen Tag zum Anlass nehmen, um vier besondere Frauen aus der GOJO-Geschichte einmal mehr ins Rampenlicht zu rücken. Denn ohne sie wäre die Entstehung und Entwicklung von GOJO ganz bestimmt eine andere gewesen.

 

Goldie Lippman – die Frau mit der Vision

GOJO wurde im März 1946, kurz nach dem Zweiten Weltkrieg, gegründet. Es war eine Zeit, in der Frauen in die Arbeitswelt eintraten und Rollen übernahmen, die vor dem Krieg traditionell von Männern besetzt waren. Die Mitbegründerin von GOJO, Goldie Lippman, war eine dieser Frauen. Sie arbeitete als Aufseherin in einer Gummifabrik in Akron, Ohio, der damaligen „Gummihauptstadt“ der Welt. Goldie und ihre Kolleginnen entdeckten, wie schwierig es war, sich nach einem langen Arbeitstag in der Fabrik die Hände zu reinigen. Die Männer, die vor dem Krieg in den Gummifabriken gearbeitet hatten, tauchten ihre Hände am Ende ihrer Schicht in Chemikalien wie Kerosin und Benzol, um Grafit und Ruß zu entfernen. Diese aggressiven Chemikalien forderten einen hohen Tribut von den Händen der Arbeiter und die Frauen waren einfach nicht bereit, sie zu verwenden. Also machten sich Goldie und ihr Mann Jerry auf die Suche nach einer besseren Lösung.

 

Weitsicht und finanzielles Geschick

Jerry arbeitete mit einem Chemiker der Kent State University zusammen, um den allerersten Handreiniger zu entwickeln, der sich in einem Schritt abspülen lässt, schwierige Verschmutzungen wirksam entfernt und dabei sicher für die Haut ist. Schon bald bauten Goldie und Jerry ein wachsendes Unternehmen auf: GOJO.  Das Paar arbeitete zunächst im Keller des Hauses ihrer Eltern und zog dann in ein umgebautes Tankstellengebäude um. Goldie kümmerte sich um den Betrieb des jungen Unternehmens, einschließlich Preisgestaltung, Einkauf und Finanzen, während Jerry für den Verkauf, die Produktion und die Produktverbesserungen zuständig war. Goldie bewies Weitsicht, indem sie die Gewinne aus erfolgreichen Jahren beiseitelegte, um GOJO durch die mageren Jahre zu helfen. Ihr Ansatz, für mehrere Szenarien zu planen und das Unternehmen langfristig aufzubauen, war für den Erfolg des 75 Jahre alten Familienunternehmens in guten wie in schlechten Zeiten entscheidend.

 

Die GOJO-Kultur, geprägt von Frauenhand

Lange bevor man von Chancengleichheit am Arbeitsplatz sprechen konnte, gab der GOJO-Wert „Der Mensch im Mittelpunkt“ insbesondere Frauen die großartige Möglichkeit, einen sinnvollen Beitrag zum Unternehmen zu leisten und sich persönlich weiterzuentwickeln. Die allererste GOJO-Mitarbeiterin nach Goldie und Jerry war Eleanor Morris. Eleanor mischte Chargen von GOJO-Handreiniger, während Jerry weiterhin im Verkauf tätig war und Goldie mit fester Hand die Buchhaltung führte.

 

In den 1950er Jahren leiteten zwei weitere Frauen, Wave Swigert und Nancy Foose, die GOJO-Fabrik und leisteten damit Pionierarbeit für die weibliche Führung im Bereich der Lieferkette. Wave leitete die Spenderproduktion und Nancys Team stellte Seifenbehälter her. Sowohl Wave als auch Nancy hatten jahrzehntelange Karrieren bei GOJO. Wave ging sogar erst nach rund 50 Dienstjahren in den Ruhestand – das nennt man Commitment!

 

Diese vier Frauen – Goldie, Eleanor, Wave und Nancy – spielten in den Anfangsjahren des Familienunternehmens eine entscheidende Rolle, indem sie GOJO als großartiges Unternehmen etablierten. Mit ihrem Engagement und ihrer Schaffenskraft ebneten sie den Weg für viele Frauen in Führungspositionen bei GOJO.