Hygiene am Arbeitsplatz: Versteckte Kosten in der Bürohygiene

Hygiene am Arbeitsplatz: Versteckte Kosten in der Bürohygiene
8. März 2019
Hygiene am Arbeitsplatz: Versteckte Kosten in der Bürohygiene

Hygiene am Arbeitsplatz: Dieses Thema sollten Arbeitgeber unbedingt ernst nehmen, um gerade während Krankheitswellen das Wohlbefinden der eigenen Mitarbeiter sicherzustellen. Allerdings lauern beim Thema Bürohygiene viele versteckte Kosten. Wie sich diese vermeiden lassen.

Hygiene am Arbeitsplatz: Warum sie so wichtig ist!

Nein, es ist nicht der Toilettenbereich, der im Büro am stärksten mit Keimen belastet ist. Die meisten Bakterien, Viren und Pilze befinden sich dort, wo sich ein Arbeitnehmer aufhält: An seinem Schreibtisch. Verschiedene Untersuchungen bestätigen, dass etwa Tastaturen zum Teil um ein Vielfaches stärker belastet sind. 

Viren, die wie die Influenza, die durch Kontakt- oder Tröpfcheninfektion übertragen werden, haben auf den Oberflächen eine Lebensdauer von einigen Stunden. Magen-Darm-Beschwerden verursachende Noroviren können sogar über einen weitaus längeren Zeitraum überleben. Mehrere Tage oder manchmal sogar Wochen. Zudem können sie an Haut, Haaren und Händen der Kollegen kleben. Mit jeder Berührung werden sie übertragen. 

Angemessene Hygiene am Arbeitsplatz

Umso wichtiger ist es für Arbeitgeber, auf eine angemessene Hygiene am Arbeitsplatz zu achten. Gerade jetzt, da die Grippewelle ihren Höhepunkt erreicht. Allerdings lauert in punkto Bürohygiene auch so manche Kostenfalle. Was ist zu beachten?

Zunächst einmal gilt ordentliches Händewaschen als Maßnahme Nummer eins in der Bürohygiene.  Arbeitgeber sollten daher darauf achten, dass sich in den Toilettenräumen immer genügend Handwaschmittel befinden. 

Seifen in Einweg-Dosierspendern: Finger weg!

Viele Arbeitgeber bieten ihren Mitarbeitern dafür allerdings Seifen in Einweg-Dosierspendern an, die nach dem Gebrauch komplett entsorgt werden. Das ist aus betriebswirtschaftlicher Sicht gleich doppelt schlecht: 

  1. Die Dosierspender müssen immer wieder neu angeschafft werden, was erhebliche Kosten verursacht. 
  2. Mitarbeiter nehmen oft zu viel Seife, was zu unnötig großen Verbrauchsmengen und häufigeren Folgekäufen führt als eigentlich notwendig wäre. 

Hygiene am Arbeitsplatz mit Schaumseifen in Dosierspendern

Die entstehenden Kosten lassen sich durch die Verwendung von Schaumseifen in fest installierten Dosierspendern deutlich reduzieren. Diese eignen sich optimal für stark frequentierte Waschräume in Büros. Der Vorteil: Die Seifen-Behältnisse müssen nicht immer wieder komplett neu angeschafft werden, sondern können in nachfüllbaren Spendersystemen direkt an der Wand montiert werden. So fallen nur noch überschaubare Kosten für Nachfüllkartuschen an.  

Hinzu kommt: Die Seifen sind äußerst ergiebig. Besonders dann, wenn sich ein Arbeitgeber für ein so genanntes Touch Free Spendersystem entscheidet. Dieses dosiert vollautomatisch die Seifenmenge, die für ein einmaliges Händewaschen ausreichend ist. Ein Sensor erkennt die Hand eines Mitarbeiters und gibt die entsprechende Menge ab. So wird ein unnötiger Verbrauch von Seife vermieden. Das schont nicht nur das eigene Budget, sondern auch die Umwelt. 

Schaumseifen senken den Wasserverbrauch

Und noch etwas trägt zur Reduzierung versteckter Kosten beim Thema Hygiene am Arbeitsplatz bei: Aufgrund der schaumartigen Konsistenz der Seifen werden die Hände gründlich gewaschen. Gleichzeitig lässt sich die Seife aber auch schneller abspülen als herkömmliche Produkte, was den Wasserverbrauch und die Kosten dafür senkt. 

Abgesehen vom Händewaschen ist auch das regelmäßige und sorgfältige Reinigen der Schreibtischflächen und das Putzen aller darauf befindlichen Gegenstände von größter Bedeutung für die Hygiene am Arbeitsplatz. Denn alles Händewaschen nutzt nichts, wenn beim ersten Griff zur Maus oder dem ersten Tipper auf die Tastatur sofort wieder Keime an den Fingern kleben. Von dort gelangen sie mit einem Griff ins Gesicht leicht über die Schleimhäute in den Körper.

Hygiene am Arbeitsplatz: Reinigung von Tastatur, Maus und Co

Zur Reinigung von Tastatur, Maus und Co. eignen sich antimikrobielle Wischtücher, die eine herausragende Wirksamkeit gegenüber Bakterien und Hefen bieten und zudem auch bei einigen Virenstämmen aktiv sind. Die Tücher sind dermatologisch getestet und eignen sich dank ihrer sehr guten Hautverträglichkeit auch für das Reinigen der Hände zwischendurch.  

Vorsicht! Wieder lauern versteckte Kosten. Oftmals investieren Arbeitgeber auch hier in Einweg-Produkte. Meist sind sie in Schalen aus Hartplastik verpackt. Das ist erneut Gift für die Umwelt und das eigene Budget. Nachhaltiger und kostenschonender geht es mit dem Kauf von günstigeren Nachfüllpackungen, die mit weniger Verpackungsmaterial auskommen und genauso lange halten. 

So sich den kleinen Plagegeistern im Büro dann guten Gewissens der Kampf ansagen – kosten- und umweltschonend. Wenn das keine Win-Win-Situation für alle Beteiligten ist.