Smarte Hygienekonzepte der Zukunft

Business-, Technologie-, Internet- und Netzwerkkonzept. Junge Geschäftsleute, die Wort schreiben: Anlagenverwaltung
20. November 2020
Smarte Hygienekonzepte der Zukunft

Wenn uns die aktuelle Pandemie eines gezeigt hat, dann, dass das betriebliche Hygienemanagement an Bedeutung gewonnen hat. Unsere Experten in der Produktentwicklung machen sich schon lange Gedanken, wie smarte Hygienekonzepte künftig aussehen könnten. Wir haben ihnen einmal über die Schulter geschaut.  

Hygienische Bürokonzepte werden dringend gebraucht

Derzeit arbeiten überdurchschnittlich viele Unternehmen im Home-Office. Doch eines Tages werden Arbeitnehmer wieder an ihren Arbeitsplatz zurückkehren. Nicht in der gleichen Zahl wie vor der Pandemie, weil sich Remote-Working inzwischen etabliert hat.

„Aber fest steht: Für jene Arbeitnehmer, die wieder verstärkt im Office arbeiten wollen, muss in Zukunft ein guter Gesundheitsschutz an erster Stelle stehen“, sagt Sven Jäschke, Country Manager Nordic, Central & Eastern Europe bei GOJO Industries. „Zum einen, weil das Coronavirus weiterhin in der Welt sein wird. Zum anderen warnen Wissenschaftler, dass es weitere Pandemien mit uns noch unbekannten Viren geben könnte. Hier müssen Arbeitgeber mit den richtigen Hygienekonzepten vorbeugen und ihre Mitarbeiter schützen.“

Wie könnte ein smartes Hygienekonzept aussehen?

Das gilt natürlich nicht nur für das Büroumfeld, sondern auch für andere Arbeitsumgebungen, in denen die Gefahr einer Übertragung von Krankheiten hoch ist: In Krankenhäusern, in der Gastronomie, in Schulen, Kitas und Sportzentren zum Beispiel. Doch wie könnte ein smartes Hygienekonzept Arbeitnehmer in diesen Bereichen schützen? Derzeit sind verschiedene Szenarien denkbar. An einem arbeitet unser Entwicklerteam. Es setzt dabei auf den Einsatz moderner Technologien – Chips und Apps. 

„Die Nachfrage nach smarten Lösungen am Arbeitsplatz, die zur Sicherheit und Gesundheit von Arbeitnehmern beitragen, wird steigen. Mit den Tools ist eine konstante Versorgung mit  Hygiene-Lösungen sichergestellt“, sagt April Bertram, Senior Business Development Director, GOJO Industries. Denkbar sind Spendersysteme für Seifen oder Handdesinfektionsmittel mit einem Chip, der wichtige Daten auswertet und sendet. Über die Füllstände zum Beispiel. Gebäudemanager rufen diese per App ab. 

Ärger über leere Spendersysteme ist die Realität

„Gerade für große Unternehmen, den Handel oder die Gastronomie ist das eine sehr sinnvolle Innovation. Füllstände müssen nicht mehr vor Ort kontrolliert werden, sondern sind mit einem Klick abrufbar“, findet Country-Manager Sven Jäschke. „Dass das notwendig ist, wissen viele von uns aus der Praxis. Wie oft laufen Arbeitnehmer, Kunden oder Gäste derzeit an leeren Spendersystemen vorbei, ohne die Möglichkeit zu haben, sich zwischendurch die Hände zu desinfizieren? In besonders keimbelasteten Umgebungen wie in Krankenhäusern oder Pflegeeinrichtungen ist das besonders kritisch, denn hier ist die Gefahr einer Ansteckung besonders hoch.“

Ein smartes Hygienemanagement wird sich daher schnell zu einem Trend in der Reinigungsbranche entwickeln, ist sich auch April Bertram sicher. „Es wird helfen, die Effizienz und die Sicherheit zu verbessern.“ Aktuelle Daten, die GOJO während der Pandemie erhoben hat, belegen den Bedarf. Sie haben gezeigt, dass Arbeitnehmer infolge der Pandemie mehr Zeit in Waschräumen verbringen, sich intensiver die Hände waschen und öfter desinfizieren. Das hat zu einem gestiegenen Verbrauch an Hygieneprodukten geführt. Doch nicht immer werden leere Spender schnell genug wieder aufgefüllt, weil das Defizit von Gebäudemanagern schlicht nicht bemerkt wird.

Mangelnde Hygiene wegen unausgereiften Hygienekonzept

Wer sich allerdings nicht richtig pflegen kann, weil Seife und Handdesinfektionsmittel fehlen oder nicht in ausreichender Menge vorhanden sind, fühlt sich unwohl. Zumal die Gefahr groß ist, dass er Keime, die sich wegen der fehlenden Möglichkeiten, sich die Hände angemessen zu säubern, weiterverbreitet. Das ist nicht nur gefährlich für die Gesundheit anderer Mitarbeiter. Auch das Image des Arbeitgebers nimmt Schaden, weil Arbeitnehmer das Gefühl haben, dass er sich dieser nicht ernsthaft um ihre Gesundheit kümmert.

Smarte Technologie könnte künftig dabei helfen, solche Szenarien zu vermeiden. Sie sorgt dafür, dass Waschräume und sämtliche Handdesinfektionsspender in Gebäuden immer zuverlässig mit den richtigen Produkten bestückt und die Spender funktionstüchtig sind. „Indem Arbeitgeber aller Branchen sicherstellen, dass die richtigen Produkte am richtigen Ort sind und für kritische Hygienemomente immer verfügbar sind, tragen sie dazu bei, dass sich Mitarbeiter am Arbeitsplatz sicher, gesund und wertgeschätzt fühlen“, sagt Sven Jäschke. „Niemand möchte heute mehr in einem gesundheitskritischen Arbeitsumfeld arbeiten. Wir möchten Arbeitgeber dabei unterstützen, einen optimal ausgestatteten Arbeitsplatz zu gewährleisten, beobachten die Entwicklung smarter Systeme daher intensiv und treiben diese mit voran. Damit wir alle in eine gesunde Zukunft starten können.“

Bleiben Sie gesund!

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