Studie: Händedesinfektionsmittel reduzieren Infektionen am Arbeitsplatz signifikant

Studie: Händedesinfektionsmittel reduzieren Infektionen am Arbeitsplatz signifikant
27. Februar 2019
Studie: Händedesinfektionsmittel reduzieren Infektionen am Arbeitsplatz signifikant

Infektionen am Arbeitsplatz: Wer in Berufen arbeitet, in denen er häufigen Kontakt zu anderen Menschen hat, läuft Gefahr, sich häufiger aggressive Infektionen zuzuziehen. Die meisten Krankheiten werden über eine Tröpfcheninfektion von Mensch zu Mensch übertragen. Aber auch kontaminierte Flächen wie Türgriffe, Tastaturen oder Telefone spielen als Übertragungsweg eine Rolle. Das Thema ist hochaktuell. Denn die Grippewelle erreicht gerade ihren Höhepunkt. Eine neue Studie liefert Hinweise, wie sich die Gefahr zu erkranken in besonders belasteten Bereichen signifikant reduzieren lässt. Händedesinfektionsmittel helfen nachweislich. 

Kindergarten: Hier ist der Austausch von Keimen Programm

Getestet wurde in einem Umfeld, in dem der Austausch von Keimen Programm ist: In Kindergärten. Kleine Kinder werden hier intensiv von Erzieherinnen betreut und gefördert. Das geht meist mit einem engen Körperkontakt einher. Dieser verschärft die Gefahr der Übertragung von Keimen auf andere Kinder und das Kita-Personal um ein Vielfaches. Denn Keime haften an Haut, Haaren, Schuhen und Kleidern. Mit jeder Berührung wechseln sie den Besitzer. 

Spanische Forscher haben sich gefragt: Gibt es ein wirkungsvolles Mittel, das vor allem in solchen gefährdeten Bereichen vor einer Infektion am Arbeitsplatz schützt? Dafür untersuchten sie die Wirksamkeit von Handhygiene-Programmen in 52 Kitas.  

Studie: Handhygiene-Programmen senken Infektionen am Arbeitsplatz

Die Teilnehmer der Studie, bestehend aus Kindern, Betreuern und Eltern wurden in drei Gruppen eingeteilt: 

  1. Eine Kontrollgruppe, die ihre Hände regelmäßig mit Wasser und Seife wusch.
  2. Eine Interventionsgruppe, die eine antiseptische Handseife benutzte.
  3. Und eine Interventionsgruppe, die ein Handdesinfektionsmittel auf Alkoholbasis nutzte.

Die Eltern und Mitarbeiter der drei Gruppen erhielten außerdem eine einstündige Präsentation über Handwaschpraktiken und die Verwendung von Händedesinfektionsmitteln und die Gefahr von Infektionen am Arbeitsplatz. Beide Interventionsgruppen nutzten die Produkte sowohl in der Kindertagesstätte als auch bei sich zu Hause. 

Strenges Handhygiene Protokoll zur Senkung der Infektionen am Arbeitsplatz

Damit die Vergleichbarkeit der Ergebnisse gewährleistet war, mussten alle Teilnehmer ihre Hände nach einem vorgegebenen Protokoll waschen oder säubern: 

  • Nachdem sie in das Spielzimmer gekommen waren
  • Vor und nach dem Mittagessen
  • Nach dem Aufenthalt im Freien
  • Vor dem Antreten des Heimwegs
  • Nach jedem Husten, Niesen oder Naseputzen
  • Nach dem Wechseln von Windeln

Beide Gruppen erhielten außerdem Informationsbroschüren und zusätzliche Schulungen über Infektionen der Atemwege und Fieber. Die teilnehmenden Kinder wurden über Geschichten, Lieder und Poster für das Thema Handhygiene sensibilisiert. 

Handdesinfektionsmittel machen das Rennen 

Die Ergebnisse sprechen für sich. Die Gruppe, die Handdesinfektionsmittel nutzte, entschied das Rennen mit großem Abstand zu den anderen Gruppen für sich. 

  • In der Gruppe, die ihre Hände mit Handdesinfektionsmitteln säuberte, reduzierte sich die Anzahl der Infektionen am Arbeitsplatz und die anschließende Gabe von Antibiotika um rund 30 Prozent. 
  • Die Anzahl der Atemwegsinfektionen, zu denen auch die Grippe zählt, ging um rund 23 Prozent zurück. 
  • Die Zahl der krankheitsbedingten Ausfälle reduzierte sich nachweislich. 

Die Autoren der Studie schlossen daraus: Handdesinfektionsmittel in Kombination mit Aufklärungsmaßnahmen sind in besonders keimbelasteten beruflichen Umfeldern das Mittel der Wahl, um Fehlzeiten, Infektionen der Atemwege und Antibiotika-Verschreibungen zuverlässig zu reduzieren.  

Frühe Sensibilisierung für Handhygiene

Je früher die Sensibilisierung für Handhygiene stattfindet, umso mehr werden die entsprechenden Regeln verinnerlicht und umso zuverlässiger umgesetzt. Die Forscher rieten daher dazu, das Thema Handdesinfektion zum festen Bestandteil der Lehrpläne von Bildungseinrichtungen wie Kitas oder Schulen zu machen. 

Interessant ist die Studie aber wohlgemerkt nicht nur für Kinder, Eltern und Mitarbeiter von Kindergärten oder Schulen, sondern selbstredend auch für andere keimbelastete berufliche Umfelder.

Überall dort, wo viele Menschen zusammenkommen, haben Viren, Bakterien und Pilze beste Chancen sich auszubreiten. In größeren Bürokomplexen, in Einrichtungen des Gesundheitswesens wie Pflegezentren oder Krankenhäusern. Aber auch Hotel- und Gastrobetriebe mit regem Publikumsverkehr sind von überdurchschnittlichen Infektionsraten ihrer Mitarbeiter betroffen.  

Was können Arbeitgeber tun, um den Krankenstand zu senken?

In all diesen Bereichen können Arbeitgeber wesentlich zur Gesunderhaltung ihres Personals beitragen. Mit aufklärenden Plakaten und mit Veranstaltungen zur Gesundheitsprävention, die auf die nachgewiesene Wirkung von Handdesinfektionsmitteln aufmerksam machen. 

Zur Verfügung stellen können sie die entsprechenden Gels überall dort, wo sie gebraucht werden. Entweder in mobilen Spendersystemen oder solchen, die fest an der Wand montiert werden. Es gibt auch Sprays oder Gels, die in jede Hosentasche passen – so haben Mitarbeiter insbesondere in der Grippezeit jederzeit selbst in der Hand, lästigen Viren die kalte Schulter zu zeigen. 


Passend dazu gibt es das Winter-Wellness-Kit von PURELL® für mehr Wohlbehagen im Betrieb während der Grippesaison.

Enthalten sind:

  • PURELL® Spendersysteme für Gemeinschaftsräume
  • PURELL® Flaschen für Arbeitsbereiche
  • PURELL® Wischtücher für Oberflächen 

Regelmäßig angewendet, ist PURELL® Advanced Hygienisches Händedesinfektionsmittel die perfekte Ergänzung zum Händewaschen und bietet zuverlässigsten Schutz gegen Keime. 

Weitere Informationen finden Sie hier>>